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26. Januar 2022 10:31

Die Mehrheit der Parteien unterstützt “Kinder ohne Tabak”

Die Parteien haben ihre Abstimmungsparolen für den 13. Februar gefasst. Die Volksinitiative “Kinder ohne Tabak” findet dabei grosse politische Unterstützung und viele BefürworterInnen aus bürgerlichen und linken Parteien.

Die Parteien haben ihre Abstimmungsparolen für den 13. Februar gefasst. Die Volksinitiative “Kinder ohne Tabak” findet dabei grosse politische Unterstützung und viele BefürworterInnen aus bürgerlichen und linken Parteien.

Die Mehrheit der Parteien spricht sich für einen wirksamen Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung aus. “Die breite politische Unterstützung freut uns und stimmt uns zuversichtlich. Die Parteien, die uns unterstützen, tun dies mit einer sehr grossen Mehrheit. Und wir wissen, dass wir auch aus den anderen Parteien mit Unterstützung rechnen dürfen. Auf kantonaler Ebene und von den Frauen werden wir von der Mitte aktiv unterstützt. Denn es geht vielmehr um die grundsätzliche Frage, ob wir als Gesellschaft unsere Kinder und Jugendlichen besser schützen wollen” analysiert Hans Stöckli, Ständerat, die Parolenfassungen.

Parolen
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Überwältigendes Mehr bei der GLP

Die wirtschaftsliberale GLP spricht sich an ihrer Delegiertenversammlung mit 93% für die Initiative Kinder ohne Tabak aus. “Die wirtschaftliche Freiheit wird zwar eingeschränkt. Aber die Verletzlichkeit und die Verführbarkeit der Kinder und Jugendlichen, die Gesundheit der kommenden Generationen sollten gewichtiger sein als ein Geschäftsmodell, das auf besonders süchtig machenden Substanzen beruht. Die geforderte Werbeeinschränkung ist nötig, effektiv und absolut verhältnismässig,” fasst Nationalrat Jörg Mäder die Parolenfassung der GLP zusammen.

Mehrheit der Die Mitte Sektionen sagen Ja

In der Partei Die Mitte findet Kinder ohne Tabak auf kantonaler Ebene und bei den Frauen grosse Zustimmung. “Als Familienpartei haben wir Mitte-Frauen klar Ja zu Kinder ohne Tabak gesagt. Es ist für uns keine Frage, dass wir als Gesellschaft die Gesundheit unserer Kinder höher gewichten müssen als die wirtschaftlichen Interessen einzelner” bekennt sich Christina Bachmann-Roth, die Präsidentin der Die Mitte-Frauen, zur Initiative. 9 kantonale Die Mitte-Sektionen haben sich bisher in den letzten Wochen zu einem deutlichen Ja bekannt und unterstützen Kinder ohne Tabak. Entgegen diesem Trend hat die Parteiführung an der von den KantonalpräsidentInnen im November an einer Telefonkonferenz beschlossenen nationalen Nein-Parole festgehalten. Die nationalen Delegierten der Parteibasis durften sich nicht zu der Vorlage äussern.