Logo Kinder ohne Tabak
Zurück zur Übersicht
10. Dezember 2021 14:15

Nur die Volksinitiative kann die Jugend schützen - JA zu “Kinder ohne Tabak” am 13. Februar

Der Bundesrat hat heute in einer Medienkonferenz seine Sicht zur Initiative «Kinder ohne Tabak» dargelegt. Die Initianten halten demgegenüber fest, dass nur die Initiative einen wirksamen Jugendschutz gewährleisten kann. Das Tabakproduktegesetz ist im Bereich Werbung eine Alibiübung. Denn genau diejenige Werbung, die Kinder und Jugendliche erreicht, ist weiterhin erlaubt. Die gesamte Ärzteschaft, alle grossen Gesundheitsorganisationen sowie die Dachverbände der Jugend und des Schweizer Sports tragen oder unterstützen die Initiative.

Der Bundesrat hat heute in einer Medienkonferenz seine Sicht zur Initiative «Kinder ohne Tabak » dargelegt. Die Initianten halten demgegenüber fest, dass nur die Initiative einen wirksamen Jugendschutz gewährleisten kann. Das Tabakproduktegesetz ist im Bereich Werbung eine Alibiübung. Denn genau diejenige Werbung, die Kinder und Jugendliche erreicht, ist weiterhin erlaubt. Die gesamte Ärzteschaft, alle grossen Gesundheitsorganisationen sowie die Dachverbände der Jugend und des Schweizer Sports tragen oder unterstützen die Initiative.

Eine Mehrheit der Menschen, die rauchen, beginnt vor dem 18. Lebensjahr. Die wissenschaftliche Beweislage, dass Tabakwerbung dabei eine wichtige Rolle spielt, ist überwältigend. Es ist unsere gesellschaftliche Verantwortung, Kinder und Jugendliche vor Tabak zu schützen. Jugendliche dürfen keine Tabakprodukte kaufen, konsequenterweise dürfen sie auch nicht beworben werden.

Tabakproduktegesetz ist wirkungslos

Im neuen Tabakproduktegesetz ist Werbung in Gratiszeitungen, im Internet und damit allen sozialen Medien, an Festivals sowie an Kiosken ist weiterhin erlaubt – also genau dort, wo Jugendliche unterwegs sind. Einzig auf Plakaten und im Kino sollen Tabakprodukte nicht mehr beworben werden dürfen. Dies ist bereits in vielen Kantonen so geregelt. Damit zementiert das neue Gesetz nur den Status quo und stellt die Interessen der Tabakindustrie über das Wohl unserer Kinder und Jugendlichen.

Alle Fachleute empfehlen ein JA zur Initiative

Für die gesamte Fachwelt ist deshalb klar, dass nur die Initiative den Schutz der Kinder und Jugend gewährleisten kann. Die Initiative wird deshalb getragen respektive unterstützt von allen Ärzteorganisationen, allen grossen Gesundheitsorganisationen, den Dachverbänden der Jugend und des Sports. Denn es ist höchste Zeit, zu Handeln: Der Tabakkonsum ist die häufigste vermeidbare Todesursache und führt jährlich zu 9500 Todesfällen sowie zu über 3 Milliarden Franken Gesundheitskosten für die Allgemeinheit.

Trägerschaft der Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung»

Hinter der Initiative „Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung“ stehen die grossen Gesundheitsorganisationen der Schweiz. Neben der Allianz „Gesunde Schweiz“ sind dies insbesondere mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz, die Krebsliga, die Lungenliga, die FMH, die Stiftung Sucht Schweiz, der Schweizerische Drogistenverband, der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse, Pädiatrie Schweiz, die Lungenfachärzte sowie die Kardiologen. Hinzu kommt die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände. Auch Swiss Olympic, die Lehrerverbände der Deutsch- und Westschweiz und die Tessiner Associazione Svizzera Non fumatori ASN haben sich der Initiative angeschlossen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an

Stiftung Sucht Schweiz

Markus Meury, Mediensprecher, 021 321 29 63, mmeury@suchtschweiz.ch

Lungenliga Schweiz

Claudia Künzli, Leiterin Gesundheitsförderung und Prävention, 031 378 20 57, c.kuenzli@lung.ch

mfe - Haus- und Kinderärzte Schweiz

Sandra Hügli-Jost, Kommunikationsbeauftragte mfe, 031 508 36 10, sandra.huegli@hausaerzteschweiz.ch

Krebsliga Schweiz

Stefanie de Borba, Medienverantwortliche, 031 389 93 31, media@krebsliga.ch